das folgende Gehäuse wollte ich euch nicht vorenthalten. Es ist von sehr guter Qualität und in einem
guten Zustand, das Gehäuse habe ich soweit natürlich gereinigt. Das Werk wartet noch auf neue
Zugfedern, deshalb auch ohne Werk / Zifferblatt.
Ich hätte da an die Kenner aber noch Fragen:
- Erstens schätze ich die Uhr auf ca. 1810 bis 1820, Zustimmung?
- Zweitens gibt es keinerlei Zeichen des Gießers und auch Werk und Zifferblatt weisen keinerlei Beschriftung auf. Meine Vermutung: eine französische Uhr, villeicht Paris
- Drittens, mein wesentliches Anliegen:
Welche Szene stellt das Gehäuse dar? Wen sehen wir dort? Wäre erstklassig wenn sich hier jemand äußern kann!
Und jetzt lasse ich mal die Bilder sprechen, sie lassen ganz gut erahnen von welcher Qualität das Gehäuse ist.
Wie es sich für gute Arbeit gehört ist das Gehäuse komplett in Einzelteile demontierbar, allein die Dame auf dem
Stuhl besteht (inklusive Stuhl) aus ~ 25 Einzelteilen.
Viel Spaß beim Betrachten, über Hilfe zu meinen Fragen würde ich mich echt sehr freuen :blume:



Im Folgenden ein paar bessere Detailaufnahmen.

An diesem Kissen fehlen zwei "Bömmel", die muss ich aber erst noch gießen und vergolden:








Was hält die Dame in der Hand? Ich vermute, dass derjenige, der etwas über die Darstellung weiß auch darauf Hinweise hat







Was genau sind das für Fabelwesen?



Seitenansicht des Sockels und, en detail, die darüber befindliche Applik sowie die beiden Putten:




Ein Detail aus der Vorderansicht:

Und schließlich noch ein genauer Blick auf die eingelegte Platte in der Front. Eindeutig findet
hier zwischem dem Jüngling und der Dame auf dem Stuhl eine schriftliche Korrespondenz unter
Zuhilfenahme von Brieftauben statt.






